Dienstag, 16. Dezember 2014

Medienkritik - Die freie Welt - Gender ist mitten unter uns: Kurzinfo

Gender ist mitten unter uns: Kurzinfo

Mehr und mehr wird der Begriff „Gender“ in den Medien thematisiert. Für unsere Leser haben wir eine Kurzinformation (pdf) erstellt, die gerne ausgedruckt und verteilt werden darf! 

Gender Mainstreaming – Kurzinfo – Gender Theorie

Es gibt keine Wesensunterschiede zwischen Männern und Frauen. Wo sie scheinbar doch auftreten,
sind sie durch das gesellschaftliche Umfeld anerzogen worden. Die sichtbaren Unterschiede von
Männern und Frauen sind rein körperlicher Art. Geschlecht im Sinn von Gender ist das Ergebnis einer
kulturellen Entwicklung. Demzufolge ist das Geschlecht auch durch den Menschen veränderbar.
Jeder (auch die Kinder) kann sich sein Geschlecht selber aussuchen.

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Kommentar Andy

Sie geben einfach nicht auf, die wahren Verfechter für Recht, Anstand und Moral. Auch wenn sie einen schier ausweglosen Kampf führen - macht nix, es sollte doch mit dem Teufel zu gehen, dass man nicht irgendwelche alltäglichen Aussagen zu Themen wie Gerechtigkeit und Demokratie so betonen, umformulieren und dramatisieren kann, dass es am Ende völlig verrückt klingt. 


In diesen Punkt hat mal wieder Eckhard Kuhla mit seinen Artikel über Gender Mainstreaming zugeschlagen. "Gender was?" möchte man meinen. Nun bin ich ja prinzipiell ein politisch denkender Mensch mit Interesse an gesellschaftlichen Veränderungen. Aber Begriffe wie Gender würde ich glatt zum Unwort des Jahres wählen. Merkwürdigerweise hört man derlei Begriffe eigentlich nur von Leuten, die sich vehement gegen jegliche Rechte der Homosexullen und Gleichberechtigungsbestrebungen jeglicher Art stark machen. 

Was ist es denn eigentlich so ungeheurlich schlimm, was Leute wie Eckhard Kuhla so dermaßen auf die Palme treibt? Um das zu beschreiben, hat Herr Kuhla einfach mal einige Thesen selbst aufgestellt, d.h. er beschreibt Punkte mit denen seine Gegner angeblich die Gesellschaft zerstören möchten.
Zitat:

Die 5 – Gender – Thesen

1. Wir brauchen weniger Menschen auf der Welt und mehr sexuelle Vergnügungen. Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen müssen abgeschafft werden.
2. Da mehr sexuelle Vergnügungen zu mehr Kindern führen können, ist für freien Zugang zu Verhütung und Abtreibung für alle zu sorgen. Homosexuelles Verhalten ist zu fördern, da es dabei nicht zur Empfängnis kommt.
3. Anzustreben ist ein Sexualkundeunterricht für Kinder und Jugendliche, der zu sexuellem Experimentieren ermutigt. Die Elternrechte sind einzuschränken. ( Olaf Scholz 2002: „Lufthoheit“ des Staates über den Kinderbetten.“)
4. Die Welt braucht eine 50/50 Männer/Frauen-Quotenregelung für alle Arbeits- und Lebensbereiche (Anm.: auch in Pflegeberufen und im Straßenbau!). Alle Frauen müssen zu möglichst allen Zeiten einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Vollzeitmütter müssen abgeschafft werden.
5. Religionen, die diese Agenda nicht mitmachen, müssen der Lächerlichkeit preis-
gegeben werden.

Lustig gelle? Herr Kuhla, wissen sie was, ich glaub ich probier das auch mal. Kann so schwer ja wohl nicht sein, oder? 

      Die 5 Anti-Gender Thesen

  1.  Wir brauchen viel mehr Menschen auf der Welt und ein komplettes Verbot von Sex zum Zweck des Vergnügens. Sex ist eine ernsthafte Angelegenheit und sollte ausschließlich zum Kindermachen da sein. Je mehr Kinder desto besser. 7 Millliarden Menschen reichen noch lange nicht. Mindestens das zehnfache ist wünschenswert. Es ist auch wichtig auf die wesentlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau hinzuweisen. Schließlich ist die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern schon in der Verfassung fest verankert. 
  2. Sex hat keinen Spass zu machen. Bei strikter Beachtung dieses Punktes kann man auch auf Verhütung verzichten. Zwei mal Sex im Dunkeln unter der Bettdecke zwecks Fortpflanzung sollte im Leben reichen. Homosexuelles Verhalten gilt es zu unterbinden wo immer es geht. Wenn schon Heteros keinen Spass haben dürfen ist nicht einzusehen, weshalb Schwule und Lesben diesen Spass für sich beanspruchen.
  3. Sexualkundeunterichterricht und jegliche Form von Aufklärung ist zu verbieten. Kinder und Jugendliche brauchen keine Bildung in sexuellen Fragen. Elternrecht gilt vor allen anderen staatlichen Rechten. Eltern sollten das alleinige Recht haben, mit ihren Kindern ganz nach religiösen Belangen frei verfahren zu können, zur Not auch mit Wiedereinführung von körperlicher Züchtigung. Denn wie sagte schon Martin Luther: "Ein toter Sohn ist besser als ein ungezogener."
  4. Gleichberechtigungsbestrebungen sowie Quotenregelungen gilt es abzuschaffen. Frauen sollten generell nicht arbeiten und sich zu Hause Herd und den Kindern zu widmen. Das Wahlrecht für Frauen sollte wieder abgeschafft werden, da Frauen von der Natur aus den Mann als Untertan eingestuft sind. Nachzulesen in der Bibel.
  5. Religionen gilt es zu stärken. Es gilt langfristig den sekularen Staat abzuschaffen und in einer Art Gottesstaat umzuwandeln. Alles was zählt sind die Aussagen der Religionen.
Nun Herr Kuhla, wie finden sie das? Also ich finde meinen kurzen Text überaus gelungen. Mal ehrlich und frei heraus, was wollen sie überhaupt von den Bürgern? Dass alles wieder so wird wie vor 60 Jahren? Das Frauen mit 20 Jahren noch glaubten, vom Küssen könne man schwanger werden? Das sich schwule Jugendliche lieber selbst umbringen als offen und selbstbewußt durchs Leben zu gehen? Das Frauen ihr Grundrecht auf Bildung verweigert wird, nur weil davon nichts in der Bibel steht? Das man Bürger wegen ihres sexuellen Verhaltens ins Gefängnis sperrt? Sagen sie doch wenigstens offen und ehrlich was ihr wahres Ziel ist, anstatt andere Menschen zu verleumden und Wahrheiten zu verdrehen, nur damit sie sich als Retter aller "normalen Menschen" aufspielen können, die perment von perversen Abartigen angegriffen werden.

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